Bearbeiten von „Mediale Rezeption der Coronamaßnahmen im Bildungsbereich“

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Im Folgenden soll für die Monate März, April und Mai anhand einer Auswahl von Web-Artikeln ein Querschnitt durch die (digitale) deutsche Medienlandschaft gezogen werden, um den medialen Diskurs zum Thema Digitales Lernen nachzeichnen zu können. Dabei soll insbesondere auf Zeitungsartikel aus bekannten deutschen Onlinezeitschriften und staatliche Stellen wie der "Kultusministerkonferenz" zurückgegriffen werden.
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Im Folgenden soll für die Monate März, April und Mai ein Querschnitt durch die deutsche Medienlandschaft gezogen werden, um den medialen Diskurs zum Thema Digitales Lernen nachzeichnen zu können. Dabei soll insbesondere auf Zeitungsartikel aus bekannten deutschen (Online-)Zeitschriften zurückgegriffen werden.
  
 
== Digitale Lehre vor der Corona-Pandemie ==
 
== Digitale Lehre vor der Corona-Pandemie ==
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== Corona im März: Das Netz als Chance? ==
 
== Corona im März: Das Netz als Chance? ==
  
Erst durch das Pandemiegeschehen wurde die Basis für eine weitergehende Digtalisierung mit allgemeiner Akzeptanz aufgrund der Notlage geschaffen. Nachdem sich abgezeichnet hat, dass es zu unverantwortlich ist, die gewöhnlichen Formen des Präsenzunterrichts an Schulen und Universitäten weiterzuführen, häuften sich Berichte über Digitale Lehre als Chance in Zeiten von Corona.<ref> Krahnert, Anja: [https://www.equeo.de/corona-krise-als-chance-fuer-die-digitalisierung-der-bildung/ ''Die Corona-KRise als Chance für die Digitalisierung der Bildung''] Abgerufen am 17.06.2020.</ref><ref> Eisentraut, Nikolas: [https://www.juwiss.de/30-2020/ ''Corona als Chance für die Digitalisierung rechtswissenschaftlicher Forschung und Lehre''] Abgerufen am 29.06.2020.</ref> Auch auf Seiten der Lehrenden - besonders an den Deutschen Unis<ref>Vladova, Gergana: [https://www.tagesspiegel.de/wissen/nach-unischliessungen-wegen-des-coronavirus-digitale-lehre-viele-dozierende-fuehlen-sich-gewappnet/25649620.html ''Digitale Lehre - viele Dozierende fühlen sich gewappnet''] Abgerufen am 29.06.2020.</ref> - sah man sich den Herausforderungen von Corona für eine digitale Zukunft des Lehrens gewappnet. Seitens der Kultusministerkonferenz wurde Mitte März eine Übersicht zu den verschiedenen Digitalen Lernangeboten nach Bundesländern veröffentlicht.<ref> Kultusministerkonferenz: [https://www.kmk.org/themen/bildung-in-der-digitalen-welt/lernen-von-zu-hause-digitale-lernangebote.html ''Lernen von zu Hause - Digitale Lernangebote''] Abgerufen am 29.06.2020.</ref> In Baden-Württemberg setzte man beispielsweise schon vor der Coronapandemie stellenweise auf das digitale Lernsystem "Moodle". In Bayern wird bereits seit 2018 die landesweite Lernplattform "Mebis" betrieben, die im Zuge der sich abzeichnenden Corona-Beschränkungen stark ausgebaut wurde. In Berlin setzt man im schulischen Bereich bereits seit längerem auf den "Lernraum Berlin" und in einer Kooperation mit Brandenburg auf den "Bildungsserver Berlin-Brandenburg". Auch diese Lernangebote erfuhren durch die Umstellung des Bildungssektors auf digitale Angebote ab Ende März/ Anfang April starken Aufschwung.
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Erst durch das Pandemiegeschehen wurde die Basis für eine weitergehende Digtalisierung mit allgemeiner Akzeptanz aufgrund der Notlage geschaffen. Nachdem sich abgezeichnet hat, dass es zu unverantwortlich ist, die gewöhnlichen Formen des Präsenzunterrichts an Schulen und Universitäten weiterzuführen, häuften sich Berichte über Digitale Lehre als Chance in Zeiten von Corona.<ref> Krahnert, Anja: [https://www.equeo.de/corona-krise-als-chance-fuer-die-digitalisierung-der-bildung/ ''Die Corona-KRise als Chance für die Digitalisierung der Bildung''] Abgerufen am 17.06.2020.</ref><ref> Eisentraut, Nikolas: [https://www.juwiss.de/30-2020/ ''Corona als Chance für die Digitalisierung rechtswissenschaftlicher Forschung und Lehre''] Abgerufen am 29.06.2020.</ref> Auch auf Seiten der Lehrenden - besonders an den Deutschen Unis<ref>Vladova, Gergana: [https://www.tagesspiegel.de/wissen/nach-unischliessungen-wegen-des-coronavirus-digitale-lehre-viele-dozierende-fuehlen-sich-gewappnet/25649620.html ''Digitale Lehre - viele Dozierende fühlen sich gewappnet''] Abgerufen am 29.06.2020.</ref> - sah man sich den Herausforderungen von Corona für eine digitale Zukunft des Lehrens gewappnet.
  
 
== Mediale Berichterstattung im April ==
 
== Mediale Berichterstattung im April ==
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Corona-Krise den gesellschaftlichen Diskurs und die Debatte um digitale Lernmethoden nachhaltig verändert hat. Waren es vor der Krise vor allem Vorreiterschulen oder Fernunis, die mit flächendeckenden digitalen Lernmethoden eine Pionierrolle eingenommen haben, musste innerhalb von einigen Woche eine komplette Digitalisierung des Bildungsbetriebs vorgenommen werden. Es konnten aber auch Stand Juni 2020 bereits erste wertvolle Erfahrungen aus dem digitalen Klassenzimmer bzw. Vorlesungssaal mitgenommen werden: So hat sich gezeigt, dass besonders für jüngere Kinder der digitale Fernunterricht nicht einen vollständigen Ersatz darstellen kann. Es konnte eine Zunahme der psychischen Belastung von deutschen Schülern im Corona-Lockdown festgestellt werden. Aber auch für die deutschen Universitäten gilt: ein reiner digitaler Lehrbetrieb ist wohl auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten. Die besondere Lernatmosphäre und Akkustik eines physischen Vorlesungssaals oder reale Kontakt zu anderen Studierenden und Dozenten in Seminaren und Tutorien ist auf Dauer nicht auf digitalem Weg zu ersetzen. Auch mit Blick auf die kommenden Erstsemester muss die Frage gestellt werden, inwiefern eine Aufnahme und Integration in die Lebenswelt "Universität" gelingen kann, wenn die Lerninhalte nur noch auf digitalem Weg kommuniziert werden. Man darf auf alle Fälle gespannt bleiben, wie sich das Thema und die Debatte um Fernlehre und Digitales Lernen entlang der weiteren Entwicklungen der Coronakrise zukünftig entwickelt.
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Corona-Krise den gesellschaftlichen Diskurs und die Debatte um digitale Lernmethoden nachhaltig verändert hat. Waren es vor der Krise vor allem Vorreiterschulen oder Fernunis, die mit flächendeckenden digitalen Lernmethoden eine Pionierrolle eingenommen haben, musste innerhalb von einigen Woche eine komplette Digitalisierung des Bildungsbetriebs vorgenommen werden. Es konnten aber auch Stand Juni 2020 bereits erste wertvolle Erfahrungen aus dem digitalen Klassenzimmer bzw. Vorlesungssaal mitgenommen werden: So hat sich gezeigt, dass besonders für jüngere Kinder der digitale Fernunterricht nicht einen vollständigen Ersatz darstellen kann. Es konnte eine Zunahme der psychischen Belastung von deutschen Schülern im Corona-Lockdown festgestellt werden. Aber auch für die deutschen Universitäten gilt: ein reiner digitaler Lehrbetrieb ist wohl auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten. Die besondere Lernatmosphäre und Akkustik eines physischen Vorlesungssaals oder reale Kontakt zu anderen Studierenden und Dozenten in Seminaren und Tutorien ist auf Dauer nicht auf digitalem Weg zu ersetzen. Auch mit Blick auf die kommenden Erstsemester muss die Frage gestellt werden, inwiefern eine Aufnahme und Integration in die Lebenswelt "Universität" gelingen kann, wenn die Lerninhalte nur noch auf digitalem Weg kommuniziert werden. Man darf auf alle Fälle gespannt bleiben, wie sich das Thema und die Debatte um Fernlehre und Digitales Lernen entlang der weiteren Entwicklungen der Coronakrise zukünftig entwickelt.
 
== Siehe auch ==
 
 
* [[Fernlehre und Digitales Lernen|Zum Hauptartikel ''Fernlehre und Digitales Lernen'']]
 
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
  
 
<references />
 
<references />

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